In der 2. Damen-Basketball-Bundesliga Nord steht für die Bender Baskets Grünberg am Wochenende ein Heimspiel auf dem Programm. Am Samstagabend (19 Uhr, Sporthalle der Theo-Koch-Schule) empfangen sie den derzeitigen Tabellenfünften, die Falcons Bad Homburg.
B. B. Grünberg - Bad Homburg (Sa., 19 Uhr)
»Es ist eine Mannschaft, die sowohl Qualität als auch Erfahrung vorzuweisen hat«, sagt Baskets-Coach René Spandauw über den kommenden Gegner, der die Hinrunden-Partie mit 61:53 für sich entschied. In diesem Spiel schwächelte vor allem die Offensive der Baskets: Von 53 Zählern gingen allein 39 auf das Konto von Cora Horvath, Isabell Meinhart und Olivia Nash, während ihre übrigen Teamkolleginnen weniger Wurfglück hatten. »Sie haben uns damals mit einigen taktischen Sachen aus dem Rhythmus genommen. Das lag auch daran, dass wir zu diesem Zeitpunkt gerade einmal eine Woche trainiert hatten. Jetzt sind wir viel weiter, sodass es da meines Erachtens nach nicht schiefgehen sollte«, sieht der Grünberger Trainer sein Team nicht ohne Chance.
Aufseiten der Baskets trainiert Lotte Seegräber aufgrund eines Studienpraktikums in Dortmund derzeit nicht mit der Mannschaft, sondern nur individuell. Dennoch hofft die Aufbauspielerin, heute Abend zur Mannschaft zu stoßen und gegen Bad Homburg auflaufen zu können. Außerdem steht ein krankheitsbedingtes Fragezeichen hinter dem Einsatz von Carlice Poelstra. »Dadurch wird es sicherlich keine leichte Aufgabe, aber es ist eine schöne Herausforderung. Es geht noch um die Playoff-Plätze und das ist immer ein besonderer Anreiz.«
Streit um die Playoff-Plätze
Auf einem Playoff-Platz stehen derzeit auch die Bad Homburgerinnen, die jedoch nur einen Sieg mehr auf dem Konto haben als ihre Konkurrenten aus Göttingen, Grünberg und Lichterfelde. Am vergangenen Wochenende mussten die Falcons eine Niederlage quittieren: Gegen den Vierten BG 89 Avides Hurricanes verloren sie knapp mit 73:77. Die Topscorerinnen in dieser Partie, wie auch über die Saison hinweg, waren Isabel Gregor, Gergana Georgieva und Kristina Puljizovic. Letztere produziert mit durchschnittlich 14,7 Punkten und 12,8 Rebounds pro Spiel ein Double-Double - ein Wert, den Georgieva mit 13,5 PpS und 8,6 RpS nur knapp verpasst. Die dritte im Bunde, Isabel Gregor, ist trotz ihrer 21 Jahre unangefochtene Stammspielerin und zahlt dieses Vertrauen mit 10,2 PpS zurück. Mit Christina Krick (10,5 PpS) verfügen die Falcons über eine weitere zweistellige Scorerin, die jedoch zuletzt mit Knieproblemen ausfiel.