18. November 2019, 20:28 Uhr

»An Bürger weitergeben«

18. November 2019, 20:28 Uhr
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Aus der Redaktion

Die Fraktionsspitzen von CDU, FDP und Grünen haben den Magistrat und Bürgermeister Dr. Bernhard Hertel aufgefordert, die Grundsteuer B wieder zu senken. Möglich mache dies die Senkung der Kreis- und Schulumlage, argumentierten die Oppositionsparteien.

Wie Michael Hahn, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion im Kreistag, mitteilt, habe sich die Große Koalition im Wetteraukreis darauf geeinigt, die Kreisumlage um 2 Prozent und die Schulumlage um 0,9 Prozent zu senken. Das bedeute, dass die Stadt Niddatal im Jahr 2020 knapp 400 000 EUR weniger an den Kreis zu zahlen habe. »Diese Summe sollte an die Bürgerinnen und Bürger in Form einer Steuersenkung weitergegeben werden«, heißt es in einer Pressemitteilung der drei Fraktionsvorsitzenden Gerhard Einhoff (CDU), Peter Schmitz (FDP) und Markus Nikleniewicz (Bündnis 90/Die Grünen). Sie wollen in einem gemeinsamen Antrag zu den anstehenden Beratungen des Haushalts 2020 eine Senkung der Grundsteuer B »um einen angemessenen Betrag« beantragen.

Derzeit liegt die Grundsteuer B in Niddatal bei 542 Prozent. Der Hebesatz für die Grundsteuer A für land- und forstwirtschaftliche Betriebe liegt bei 450 Prozent; für die Gewerbesteuer liegt er bei 380 Prozent.



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