Mücke (pm). Viel zu tun hatten in der vergangenen Woche die Einsatzkräfte der Feuerwehr Mücke. Insgesamt sechs Alarmierungen standen zwischen Montag und Sonntag an. Den Anfang machte ein brennender Baumstumpf im Burgwald bei Merlau am Montagmittag.
Der Kleinbrand konnte von der Besatzung des Nieder-Ohmener Tanklöschfahrzeuges rasch bekämpft werden. Am Dienstagnachmittag liefen an einer Tankstelle in Ruppertenrod Betriebsstoffe aus. Einsatzkräfte aus Ruppertenrod und Nieder-Ohmen beseitigten den Kraftstoff mit Bindemittel. Auch der Mittwoch brachte einen Einsatz für die ehrenamtlichen Kräfte.
Öl läuft aus
Auf dem Parkplatz Finkenwald an der Autobahn 5 war ein Hydraulikschlauch an einem Lkw geplatzt und Hydrauliköl trat aus. Eine Ausbreitung in Kanaleinläufe konnte verhindert werden. Die Ölspur auf dem Asphalt wurde gebunden. Gleich zwei Einsätze standen am Donnerstag an. Zunächst wurde während des Sturmtiefs »Ignaz« ein umgestürzter Baum auf einem Bahngleis in Nieder-Ohmen gemeldet. Ein Personenzug konnte glücklicherweise rechtzeitig bremsen und eine Kollision vermeiden, sodass niemand verletzt wurde.
Mit zwei Kettensägen beseitigten 17 Feuerwehrleute den Baum. Ein Notfallmanager der Deutschen Bahn war ebenfalls vor Ort. Nur drei Stunden später forderte der Rettungsdienst eine Tragehilfe im Ortsgebiet Nieder-Ohmen an. Nach zwei Tagen ohne Alarm ertönten am Sonntagnachmittag die Meldeempfänger erneut. »Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person« lautete das Alarmstichwort.
Die Einsatzstelle war die Autobahn 5 kurz vor der Anschlussstelle Grünberg. Vor Ort konnte schnell Entwarnung gegeben werden, da doch niemand eingeklemmt war. Bei einem Auffahrunfall zweier Pkw auf dem linken Fahrstreifen war eine Person leicht verletzt worden und Betriebsstoffe liefen in geringer Menge aus. Die Autobahn konnte zügig geräumt werden, sodass ein größerer Stau ausblieb.