Vorsitzender Roland Wagner eröffnete dieser Tage im Dorfgemeinschaftshaus die Jahreshauptversammlung der 2019 gegründeten »Fördergemeinschaft 750 Jahre Burg-Gemünden«. Zweck der Fördergemeinschaft ist die Koordination der Vereine zur Vorbereitung auf die 750-Jahr-Feier im Jahr 2024. Aber nicht nur Vereine, sondern jeder, der bei der Gestaltung der Feier mitwirken möchte, in welcher Art auch immer, oder wer den Verein durch seine Mitgliedschaft unterstützen möchte, kann Mitglied werden.
In einem kurzen Rückblick erwähnte Wagner nochmals Veranstaltungen und Aktionen der Fördergemeinschaft. So hatte die Fördergemeinschaft unter anderem im März zu einer Vorführung des Filmes »Die Ohm« von Karl-Heinz Krantz eingeladen. Den Zuschauern wurde eine herrliche Landschaft von Ulrichstein bis Cölbe präsentiert.
Im Juli fand bei herrlichem Sommerwetter für die Vereinsmitglieder ein Grillabend statt und im Oktober hatte die Fördergemeinschaft zum ersten Teil der dreiteiligen Vortragsreihe »Burg-Gemünden im Laufe der Jahrhunderte - Von den Anfängen bis zur Teilung des Landes Hessen« eingeladen.
Feier an Burg und Kirche
Im Rahmen des Kassenberichtes informierte Rechner Gerhard Fleischhauer über die Finanzen des noch jungen Vereins. Die Kasse war von Freya Kehr-Linke und Bernd Müller geprüft worden. Neben Bernd Müller wurde Manuela Ruhl zur neuen Kassenprüferin für zwei Jahre gewählt.
Gemeinsam mit Vereinsvertretern der Feuerwehr, des VdK, der Landfrauen, des Obst- und Gartenbauvereins, der Burschenschaft sowie des Fördervereins Gemeindearchiv, die sich bereit erklärten, bei der Durchführung des Dorfjubiläums mitzuwirken, hat man sich darauf geeinigt, dass die Hauptveranstaltungen am Kirmeswochenende, 10. und 11. August 2024, stattfinden. Hans Rittmannsperger wird dafür Burg- und Burggelände und die evangelische Katharinengemeinde wird den Platz in und um die Kirche zur Verfügung stellen. Im Rahmen einer Präsentation erläuterte Florian Albert die geplante Platzaufteilung während der Festtage.
Vorgesehen ist, das Festwochenende am Samstag, 10. August, mit der Präsentation des neuen Heimatbuches beginnen zu lassen. Für Sonntag, 11. August, ist nach einem Festgottesdienst ein Frühschoppen mit Livemusik und verschiedenen Attraktionen, bei denen sich die Vereine präsentieren, geplant. An beiden Tagen werden Schloss- und Kirchenführungen angeboten und ein Programm für die Kinder.
Zu den weiteren Veranstaltungsideen gehören eine Kunstausstellung mit den »Dorfmalerinnen« am 23. März, ein Backhausfest im April oder Mai, ein Grenzgang im April sowie eine Veranstaltung der katholischen Kirchengemeinde unter Mitwirkung der Gruppe »Adonai«.
Räuber und Dia-Abend
Des Weiteren wird am 15. September 2024 im DGH ein »Tag des Geotops« stattfinden, zu dem auch Führungen angeboten werden. Darüber hinaus steht die Prämierung der geologischen Besonderheiten an.
Roland Albert informierte über den derzeitigen Sachstand »Heimatbuch«, stellte einzelne Kapitel und Autoren vor und bat zur weiteren Ergänzung um alte Fotos oder Dokumente. Gleichzeitig ging ein Dank an Hans Rittmannsperger für einen Zuschuss von 1500 Euro zu dem Heimatbuch. Albert ergänzte, dass das Buch »on demand« (auf Anfrage) gedruckt wird.
Bürgermeister Daniel Müller dankte den Vereinen für ihr Engagement und der Autorengruppe für die Erstellung des Heimatbuches und sicherte die Unterstützung der Gemeinde beim Fest zu.
Zum Abschluss wurde noch auf die in diesem Jahr vorgesehenen Programmpunkte hingewiesen. Für den 7. Juli 2024 ist ab 18 Uhr ein Grillabend für die Vereinsmitglieder bei Roland Wagner vorgesehen.
Am 7. Oktober findet ein Vortrag »Räuber in Oberhessen und Burg-Gemünden« mit Dr. Reif statt, am 28. Oktober wird Dr. Richardt die letzten Geheimnisse zum Thema »Burg-Gemünden im Laufe der Jahrhunderte« lüften und am 18. November darf man sich auf einen Dia-Abend mit Dias von August Leiser, vorgestellt von Gerhard Fleischhauer, ab 18 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus von Burg-Gemünden freuen.