19. August 2022, 21:58 Uhr

Nach der Bergetappe gab es Süßes

19. August 2022, 21:58 Uhr
Avatar_neutral
Von Herbert Schott
Die Freien Wähler hatten die Feldataler Ferienspielkinder zu einer Fahrradtour mit Info-Stationen eingeladen. FOTO: HSO

Feldatal (hso). Über die Hälfte der großen Ferien ist schon vorbei, aber weiterhin gibt es in Feldatal für die Kinder jede Menge Angebote, um gegen eine mögliche Langeweile anzukämpfen. Die Freie Wähler Gemeinschaft Feldatal (FWG) hatte zu Beginn der vierten Woche zur »Tour de Feldatal« eingeladen und rund 20 Kinder waren zum Start an der Gemeindeverwaltung gekommen. Mit dabei auch, wie bei der großen »Tour de France« ein sechsköpfiges Betreuerteam und hintenan der berühmte »Besenwagen« mit Arno Stumpf, der »Verletzte« oder »Erschöpfte« aufsammeln und sie zum Ziel an der Grillhütte nach Windhausen bringen sollte. Dort wartete zum Ende der Etappe ein Verpflegungsteam mit einer deftigen Mahlzeit auf die kleinen und großen Rennfahrer.

Das erste Teilstück in Richtung Schellnhausen diente für das Fahrerfeld zum »Einrollen«, bevor dann ein erster schwieriger Berganstieg bewältigt werden musste. Vorbei am alten Schellnhäuser Friedhof ging es über den Weidebergswald, wo dann an der »XXL- Bank« oberhalb von Groß-Felda ein erster Zwischenstopp eingelegt wurde.

Hier war Zeit, sich mit Getränken und Süßigkeiten zu stärken, aber auch die herrliche Aussicht über das Feldatal zu genießen. Ein nächster Stopp wurde dann in der »Lippeheck« eingelegt, wo die beiden Hobbyimker Stefan Wahl und Alois Wolf die Fahrergruppe erwarteten. Anhand von zahlreichem Anschauungsmaterial, unter anderem ein unbewohnter Bienenstock mit Waben, erklärten die Beiden den Teilnehmern den Aufbau eines Bienenvolkes und deren wichtige Aufgabe.

Infos zu Bienen

Denn ohne Bienen kein Obst und natürlich auch kein Honig. Diese süße Köstlichkeit wurde vor Ort probiert und zum Abschluss konnte das Bienenhaus von Stephan Wahl noch besichtigt werden.

Die nächste Etappe führte über den »Leichweg« in Richtung Kestrich mit einem weiteren Stopp an der Wetterschutzhütte gegenüber des Kestricher Friedhofes. Hier erläuterte Gartenbauingenieurin Kerstin Wahl die Entstehung des Baumlehrpfads, wo in den letzten Jahren im Zuge des Flurbereinigungsverfahren rund 50 verschiedene Baum- und Straucharten gepflanzt und mit ihren botanischen Namen versehen wurden. Bei einem Baumquiz konnten die Kinder dann ihr Wissen unter Beweis stellen. Dabei galt es jeweils die Blätter, Rinden, Fruchtstände oder Blüten einer Baumart zu erkennen und zuzuordnen. Ein letzter Schlussanstieg zur Grillhütte beendete die »Tour de Feldatal« und wer dachte, dass die Kids danach erschöpft waren, musste sich eines Besseren belehren lassen. Auf dem Spielplatz wurde weiter getobt, geklettert und gerannt.



0
Kommentare | Kommentieren

Bilder und Videos