05. September 2021, 20:40 Uhr

Corona setzt Sport unter Druck

05. September 2021, 20:40 Uhr
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Von Herbert Schott
Ehrungen beim TV/VfR Groß-Felda, von links, vorne: Vorsitzender Martin Darmöller, Tobi Stehr, Max Künstler und Vorstandsmitglied Christoph Hartmann; hinten: Dietmar Schlosser, Ute Schedalke, Theresa Römer Juliane Stein, Christopher Erbes, Christian Spohr und Ulrich Schermer. FOTO:HSO

Feldatal,-Groß-Felda (hso). »Corona« stellt weiter hohe Anforderung an einen Sportverein wie den TV/VfR Groß-Felda. Das wurde in der Hauptversammlung deutlich. Der Hessische Fußballverband hat den Verein bei der Umsetzung der Coronavorschriften als vorbildlich bezeichnet. Der TV/VFR Groß-Felda ist einer der wenigen Vereine in der Liga, die eigenständig agieren.

In den Jahren 2019 und 2020 ist die Mitgliederzahl mit 415 konstant geblieben, betonte Vorsitzender Martin Darmöller. Man machte 15 Vorstandssitzungen mit dem Förderverein. 2019 gab es noch Veranstaltungen wie Sommerfest und Kirmes, so fielen diese 2020 Corona zum Opfer. Die Kirmes 2020 musste ausfallen. Das führte zu erheblichen Einnahmeausfällen.

Im Sportheim wurden 2019 Gastraum- und Flur saniert. Besonderes Lob gab es für Max Künstler und das Helferteam. 2020 wurden auf dem Sportplatz in der »Au« die Torräume mit einer Drainageschicht, Erdreich und Rollrasen versehen. Erfolgreich war die Spenden Trikotaktion, die 2379,15 Euro einbrachte.

Cornelia Seim-Eichenauer berichtete aus der Kinderturnabteilung, vom Eltern-Kind-Turnens und der Gymnastikgruppe. Auch diese Aktivitäten waren durch Corona in Mitleidenschaft gezogen worden.

Über die Situation der Fußballsenioren berichtete Johannes Hartmann als Speilausschussvorsitzender. In der Saison2018/2019 in der Kreisliga A konnte sich das Team durch ein 2:2 in Lauter retten, obwohl der Klassenerhalt bereits am »grünen Tisch« sichergestellt war. In der Saison 2019/2020 hatte man eine einmalige Serie mit fünf Siegen hintereinander. Doch dann kam der Abbruch der Saison durch die Corona Pandemie. In der aktuellen Saison 2020/2021 wurde der Spielbetrieb nach nur sieben Spielen erneut abgebrochen.

Besonderen Dank sagte Hartmann den Platzwarten um Karlheinz Döring, Marcel Döring und Timo Güttler, die zwei Plätze und einen großen Vorplatz vorbildlich pflegen. Dank richtete er an die Schiedsrichter des Vereins, den Spielausschuss, die »Dienste« bei den Heimspielen und Trainer »Benni« Seim.

Jugendleiter Boris Jost berichtete über die Jugendabteilungen der Vereine TV/VFR, SV Ruppertenrod, Chattia Ulrichstein und SV Ober Ohmen. Sie bilden eine Jugendspielgemeinschaft (JSG). 2020 ist mit dem SF Romrod 03 beigetreten. Man betreut rund 100 Spielerinnen und Spieler von G-Junioren bis zu den A-Junioren. Gesamtjugendleiter ist Martin Schmidt von der Chattia Ulrichstein. In der Saison 2020/2021 wurden 35 Kinder und Jugendliche betreut. Die Saison musste nach wenigen Spieltagen abgesetzt werden. Jost teilte mit, dass er sein Amt aus persönlichen Gründen abgeben werde. Rechnerin und Vorstand wurden von der Versammlung entlastet. Für Jugendleiter Boris Jost wurde Dietmar Suletzki ins Amt gewählt.

Der Vorstand schlug höhere Mitgliedsbeiträge vor. Grund sind Einnahmeausfälle und deutlich höhere Kosten. Zudem gab es Ehrungen für verdienten Mitglieder: 25 Jahre - Simon Hacke, Ute Schedalke, Juliane Stein, Theresa Römer, Melanie Grenz, Manuel Scharch, Christopher Erbes, Marcel Emmrich, Thomas Künstler, Tobias Stehr, Max Künstler und Stefan Dreiucker; 40 Jahre - -Michael Horst, Christian Spohr, Johannes Langer und Thorsten Ortwein; 50 Jahre - Horst Hohmann, Robert Jost, Ulrich Schermer, Norbert Ortwein und Dietmar Schlosser.

Aktuell liegt das Augenmerk auf der Instandhaltung der beiden Sportplätze. Geplant wird eine Beach-Volleyballgruppe. Dietmar Schlosser warb für die Mitgliedschaft im Förderverein, dem 89 Menschen angehören.



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