»Poetik der Form« - so heißt die Atelierausstellung mit Keramik von Karl-Heinz Till und Monika Debus. Zur Eröffnung am Samstag, 12. Oktober, um 15 Uhr auf Hofgut Appenborn werden beide Künstler anwesend sein und ihre Arbeitstechniken erläutern.
Debus (Höhr-Grenzhausen) gewann kürzlich die Kategorie Salzbrandkeramik beim internationalen Wettbewerb um den Westerwaldpreis »Keramik Europas«. Diese Auszeichnung gilt als eine der renommiertesten und bestdotierten Keramikpreise Europas. Ausrichter ist der Westerwaldkreis. Debus’ Anliegen ist die Formensprache, die von einem keramischen Gefäß ausgeht. Pinselstriche auf der Oberfläche unterstreichen die reine Form. Ihre Exponate wirken fast wie 3 D-Bilder. Gebrannt wird die Keramik im Gasofen bei 1140 Grad.
Karl-Heinz Till erreicht im holzbefeuerten Ofen 1400 Grad, heraus kommen Unikate. Zum einen Gebrauchskeramik, zum anderen funktionslose Objekte. Mit der Rohrfeder gestaltet Till Zeichnungen auf einem Wachsuntergrund. Er verwendet Farbe, gelöste Pigmente oder Asche.
Die Ausstellung dauert bis zum Sonntag, 20. Oktober. Geöffnet ist sie samstags und sonntags jeweils von 14 bis 17.30 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung (Telefonnummer: 06 40 7/12 93).