Buchstäblich in der letzten Minute hat die Gemeinde Rabenau ihre Chance gewahrt, am Projekt »Dabeisein - im Lumdatal« ab 2020 weiterhin Anteil zu haben. Alle Abstimmungen bisher hatten das abgelehnt, weil die Gemeinde für diese freiwillige Leistung eigentlich keine Geldmittel zur Verfügung hätte. In den Jahren 2016 bis 2019 zahlte jede der vier Kommunen des Lumdatals 7000 Euro Eigenanteil für Personalkosten. Ab 2020 sind Reiskirchen und Buseck mit dabei. Der Beiname »im Lumdatal« entfällt dann, ein neuer wird noch gesucht.
Ein neuer Berechnungsmodus macht die Teilnahme für Rabenau deutlich günstiger, ab 2020 jährlich 3800 Euro. Kürzlich hatte der Finanzausschuss trotzdem keine Empfehlung pro Fortführung gegeben. Das Gemeindeparlament brachte die Entscheidung. Mehrheitlich stimmte man zu, die Partnerschaft für Demokratie nicht zu verlassen. Es gab zehn Jastimmen, sechs Neinstimmen und vier Enthaltungen.
Das Jugendforum Lumdatal als Bestandteil von »Dabeisein« hatte Spenden in Höhe von 500 Euro für den Verbleib der Rabenau im Projekt gesammelt. Die beabsichtigte Übergabe soll später nachgeholt werden.